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Das Studienseminar, von Fürstbischof Julius Echter 1607 als Seminarium nobilium für die Ausbildung junger Adeliger gegründet, wurde 1803 in einen Stipendienfond umgewandelt. König Ludwig II. ließ es 1880 unter dem Namen „Königlich adeliges Julianum" wieder eröffnen, heute ist die Einrichtung eine rechtsfähige öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts. Sie dient in erster Linie dem Unterhalt und dem Betrieb eines Schülerheims. Organe der Stiftung sind der Studiendirektor, der in der Regel gleichzeitig Seminardirektor ist, sowie das Kuratorium der Stiftung.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurden erstmals bürgerliche Schüler im Julianum aufgenommen. 1945 wurden alle Gebäude, die gesamte Einrichtung, das Archiv und die Akten des Julianum bei einem Bombenangriff total zerstört. Ab 1950 nahm das Julianum seinen Betrieb wieder auf, seit 1954 in dem auf dem alten Grundriss (Balthasar-Neumann-Bau) errichteten Bau in der Kapuzinerstraße. Seit 1960 haben auch Tagesschüler die Möglichkeit im Julianum zu lernen. 1969 wurde ein großer Erweiterungsbau, 1978 eine große Sporthalle und Studierräume für Tagesschüler errichtet.

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